Die Reisen - USA

New York Tag 4 - Staten Island


           

Heute hatten wir noch unseren DODGE, also machten wir uns auf nach Staten Island, natürlich um dort Leuchttürme zu  besuchen.......
Zunächst ging es aber über die Roosevelt Island Bridge auf selbige Insel. Ja klar, da gibt es auch einen Leuchtturm.

Diese Hebebrücke stellt seit 1955 die Straßenverbindung zur Insel her. Zuvor war sie über die Straßenbahn, die auf der Queensboro Brücke hielt, erreichbar (seit 1970 außer Betrieb). Da die geplante U-Bahn lange nicht realisiert wurde, richtete man 1976 als provisorische Lösung eine Luftseilbahn ein. Diese ist heute, wo die New York Subway seit 1989 verkehrt, eine reine Touristenattraktion.

Der Leuchtturm auf Roosevelt Island von 1872 - Blackwell Island Light - war bis 1940 in Betrieb


Im Hintergrund die Robert F. Kennedy Memorial Bridge

Roosevelt Island, welches zu Manhattan gehört, heißt erst seit 1973 so. Ursprünglich trug die Insel einen indianischen Namen, Minnahannock, von den Algonkin Indianern. Bis 1921 trug die Insel dann den Namen Blackwell's Island, daher auch der Name des Leuchtturms. Von 1921 bis 1973 hieß die Insel dann Welfare Island,
ausgehend von den Anstalten und Hospitälern auf der Insel.

Diese Abfahrt durften wir heute nicht nehmen.......


 

Von hier ging es dann über die Verrazano Bridge nach Staten Island zum....

...Staten Island Lighthouse, auch bekannt als Ambrose Channel Range Light, erbaut 1912.

   
Das Besondere an diesem Leuchtturm : Er diente lange Jahre als Zielmarke für die Geschwindigkeitsfahrten des "Blauen Bandes"

Wir fanden noch einen Leuchtturm auf Staten Island, diesen potthässlichen hier links:

   
Elm Tree Light vlnr : 2014, um 1900, 1939 (Schwarzweißfotos US Coastguard)

Der Leuchtturm steht auf dem Gelände des US Air Field - Miller Field, man erkennt noch die Flugzeughangars im Hintergrund. Miller Field war 1960 Schauplatz eines Flugzeugabsturzes. Eine Superconstellation und eine DC 8 waren in der Luft kollidiert, die SuperC zerbrach dabei in mehrere Teile, die mehrheitlich auf das Miller Field stürzten. Die DC 8 geriet in Brand, flog noch 10 Meilen weiter, um dann auf Brooklyn zu stürzen. Alle Flugzeuginsassen und 8 Personen am Boden kamen zu Tode.

Vom Miller Field aus machten wir noch einen Abstecher nach New Jersey über die Bayonne Bridge


Wenn man genau hinschaut, fällt einem auf, dass eigentlich alle Brücken irgendwie marode sind, so erklären sich die immer und überall stattfindenden Bauarbeiten.
In Bayonne kehrten wir bei einem Mexikaner ein - fruchtig, feurig, frisch und wirklich schmackhaft.


Die Rückfahrt bot uns dann wieder einen dieser tollen Ausblicke auf Lower Manhattan, egal ob bei Tag oder Nacht, man ist immer fasziniert.


Da will sich auch das Empire State nicht verstecken, hier hinter der Brooklyn Bridge.
 

Nicht nur einmal verpassten wir eine Abfahrt, diesmal landeten wir im Untergeschoss der Queensboro Bridge

 

Das war dann der Blick zur Seite.........

Der Tag endete mit einem Prima Essen in einem kleinen "englischen" Restaurant direkt neben dem Hotel :


Es ist ein ganz besonderes Stück Fleisch vom Rind, blöderweise konnte ich mir den Namen nicht merken.